Was geschieht während wir sterben?

It's Time To Fly In The Eternity... 

Einer meiner größten Träume ist es selbst zu sterben... Doch es scheint wohl eine ewige Illusion zu sein... Ich habe nichts gegen den Tod... Und er macht mir eigentlich auch keine Angst... Angst habe ich eher vor der Ungewissheit, vor dem Endgültigen... Ja... Ich weiss, dass ist der Tod... vielleicht...

Wenn jemand stirbt, der mir viel bedeutet... Es ist schon viel zu oft vor gekommen... Ich verachte den Tod in diesem Moment...Ich hasse 'ihn' so sehr...

Und selbst, würde ich so gerne von ihm mitgenommen werden... Gönne ich meinen Liebsten Wesen also nicht meinen eigenen Traum? Ich weiss es nicht... Ich möchte das alle glücklich sein können...

Auf jeden Fall... Ich hoffe, dass mit jedem das geschieht, was er sich wünscht... Also nach diesem Leben...

Und ich hoffe so sehr, dass ich irgendwann meine toten Freunde wieder sehen kann... Ich hoffe es so sehr...

 

Hier habe ich jetzt noch mal ein paar allgemeine Informationen über das Sterben...

Was geschieht während wir sterben?

Auszug aus einem Artikel des PM-Magazin

Endgültig tot ist der Mensch, wenn das Herz nicht mehr zu beleben ist und für immer aufhört zu schlagen. Diesem Ereignis geht häufig eine sogenannte Agonalphase voraus; Agon kommt aus dem Griechischen und bedeutet Kampf. "Die Begleiterscheinungen der Agonie sind wie ein letztes Aufbäumen des Körpers. Bei manchen Sterbenden beginnen die Muskeln durch die Übersäuerung des Blutes unkontrolliert zu zucken. Einige Menschen stossen einen bellenden oder röchelnden laut aus, der durch das krampfartige Anspannen der Kehlkopfmuskeln verursacht wird - ebenfalls eine Folge der Übersäuerung. Manchmal zuckt der ganze Körper noch einmal zusammen, Brustkorb und Schultern heben sich - das Leben entweicht dem Körper mit einem letzten Atemzug. Wenn die Pupillen des Sterbenden nicht mehr auf Lichteinfall reagieren und zu grossen, schwarzen Kreisen erstarren, ist der Kampf vorbei. Bald überzieht sie ein dünner, trüber Schleier, der den Blick in die Tiefe versperrt. Zuerst sterben die Gehirnzellen ab, zuletzt die Zellen des Binde- und Sehnengewebes. Auf dem Gesicht erscheint die grauweisse Totenblässe. Nur einige ohne Sauerstoff ablaufende Prozesse bleiben noch in Gang - die Leber zum Beispiel kann weiterhin Alkohol abbauen. Zwei bis sechs Stunden nach dem Tod setzt die Todesstarre ein, ausgelöst durch eine Anhäufung von sauren Abbauprodukten in den Muskeln. Nach zwei bis drei Tagen löst sie sich wieder. Schon nach 24 Stunden sind die ersten Anzeichen von Verwesung feststellbar: Die Venen und der Bauch verfärben sich grünblau. Schwefelwasserstoffgase, ein Abbauprodukt der Fäulnis- und Stoffwechselvorgänge, steigen auf. Zuerst riechen sie nach faulen Eiern, bei höherer Konzentration süsslich, in noch höherer Konzentration ist das Einatmen dieser Gase lebensbedrohlich. Dem Verfall überlassen, nimmt der Körper wilde Farben an: Violett, Grün, Rot, eigenartige Gelbtonne und schimmerndes Schwarz. Die Haut löst sich ab, das sogenannte "Todesgrinsen" zeigt sich im Gesicht der Leiche. Der Körper, jener grossartig konstruierte Apparat, der einst auf Millionen feinster Impulse reagierte, verfällt |über die verschiedensten Stadien der Verwesung zu Staub. Diesem Prozess der Auflösung unterliegt alles organische Leben auf der Erde, und erlöst verständlicherweise Angst und Furcht aus. Selbst wenn wir wissenschaftlich bestens darüber informiert sind, was im Tod mit unserem Körper geschieht, vermindert dies nicht die Ungewissheit darüber, wie wir das Sterben erleben. Was fühlt der Mensch, wenn er stirbt? Nirgendwo ist diese Frage konkreter beantwortet worden als im Bardo Thoedol, dem Tibetischen Totenbuch. Verschiedene religiöse Lehrer haben ihren Schülern sterbend ihre Empfindungen diktiert - und so finden sich im Tibetischen Totenbuch minutiöse Beschreibungen der verschiedenen Zustände, die wir als Sterbende durchlaufen. In der ersten Phase der sogenannten "Düsseren Auflösung" verlassen uns Hör- und Sehkraft. Wir können Wörter nicht mehr unterscheiden, Gegenstände nur noch in Umrissen sehen. Riech-, Geschmacks- und Tastsinn nehmen ab und verschwinden völlig. Wir spüren, dass wir alle Kraft verlieren. Der Kopf kann nicht mehr allein aufrecht gehalten werden, man fühlt sich wie von einem schweren Gewicht zu Boden gedrückt, jede Position ist unbequem. Es wird schwer, die Augen zu öffnen und zu schliessen. Der Geist ist zuweilen aufgewühlt und versinkt dann wieder in einen Dämmerzustand. Bald darauf beginnen wir die Kontrolle über unsere Körperflüssigkeiten zu verlieren. Die Nase läuft, Flüssigkeit tritt aus den Augen, wir können unsere Ausscheidungen nicht mehr zurückhalten. Die Zunge wird bewegungslos, Mund und Rachen sind klebrig und verstopft - grösser Durst ist die Folge. Ein Zittern erfasst den Körper. Da sich die Empfindungen auflösen, verschwimmen die Sinneseindrücke in einem Wechselspiel von Schmerz und Lust, Hitze und Kälte. Der Geist wird unzufrieden, reizbar und nervös. In der nächsten Phase trocknen Mund und Nase völlig aus. Wir können nichts mehr trinken, die Verdauung versagt. An Händen und Füssen beginnend, kühlen die Gliedmassen ab, dann sinkt auch die Körpertemperatur. Es wird zunehmend schwieriger, irgendetwas ausserhalb von uns Selbst zu unterscheiden - Freunde und Verwandte können wir nicht mehr erkennen. Im letzten Stadium funktioniert die Atmung nur noch mühsam: Das Einatmen wird kürzer, das Ausatmen dauert immer länger, lange Atempausen entstehen. Die Augen rollen nach oben und werden bewegungsunfähig. Langsam verwehen auch die letzten Empfindungen eines Kontakts mit der Aussenwelt. In diesem Zustand können sich Visionen einstellen - negative oder positive, je nachdem, wie wir unser Leben gelebt haben. Es folgt ein dreimaliges, langes, letztes Ausatmen - dann setzt unser Atem ganz aus. Bei näherem Hinsehen entspricht die äußere Auflösung und die Ablösung vom Körper, wie sie im Bardo Thoedol beschrieben wird, dem Prozess der Geburt - nur in umgekehrter Reihenfolge. Statt in die Welt hineinzudrängen und einen Ansturm unterschiedlichster Sinneserlebnisse zu erfahren, verlassen wir sie, indem die Sinnesempfindungen eine nach der anderen verlöschen.

Menschen, die bereits klinisch tot waren und von Ärzten wieder ins Leben zurückgeholt wurden, bezeichnen den Tod als ihr schönstes Erlebnis und behaupten, seit diesem Ereignis keine Angst mehr vor dem Sterben zu haben.

 

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